Samstag, den 14. Januar 2017

„Skihaserlball Der Skiclub Vilsbiburg hat mit dem einzig verbliebenen Vereinsmaskenball das voll belegte „Gsellenhaus“ zum Beben und den Skihaserlball wieder zurück nach Vilsbiburg gebracht.

Dass dies die richtige Entscheidung war, sah man an dem hohen Anteil wieder jüngerer Faschingsgäste, die auch bereit waren, dem Einfallsreichtum an Masken mitzutragen. Ein ganzer Tisch voller junger Burschen im heißen Damenoutfit im „kleinen Schwarzen“ und hackigen Stiefeln, wo nicht nur Männerblicke auf die knackigen Hintern schielten, war nur ein Beispiel dafür.

Als absoluten Glücksgriff erwiesen sich die sechs jungen Musiker von „The Be66“, deren Frontmann zwei der Vilsbiburger Skilehrerinnen auf Skilehrerlehrgang kennengelernt hatten. Die Band schaffte es von Anfang an mit der richtigen Auswahl der Stücke und der passenden Lautstärke, dass bis zum Schluss die Tanzfläche immer voll belagert war. Auch mit Schunkelrunden, Mitmachliedern und einer Polonaise durch das gesamte Gesellenhaus heizten sie die Stimmung an.

Ballorganisator Heiner Wernthaler war es dann, der als Florian Silbereisen zum Herzblatt 2.0 „Quick and Dirty“ einlud. Er stellte mit Thomas Eglseder, der sich heuer selber spielen durfte, mit Lukas Wernthaler als Josef Wackerbauer und Donald Trump alias Alexander Ecker, die Kandidaten vor. Schließlich fehlte nur noch die Bewerberin Jacky (Lilo Zollner) die im heißen Lederoutfit ihr Bunny Chrissi (Christina Schweiger) mitbrachte. Die beiden stellten nun den Kandidaten ihre Fragen und natürlich war es wieder einmal Donald Trump der mit seinen Aussagen die Lacher auf seiner Seite hatte. Am Schluss wählten aber die Bewerberinnen keinen der drei Kandidaten, da sie sich spontan für den Skischulleiter Thorsten Geier aus dem Publikum entschieden hatten und davon zogen.

Nach einer stimmigen Tanzrunde ließ es sich Martin Perzl als Narhallapräsident nicht nehmen, sich beim Skiclub für die Einladung des gesamten Hofstaates und der Durchführung des einzigen Maskenvereinsballs zu bedanken. Die zackigen Gardistinnen zeigten sodann, dass sie auch kleinere Tanzflächen beherrschen und wurden nicht ohne Zugabe entlassen. Ihre Lieblichkeit Sarah I. und Prinz Vitus I taten es ihnen gleich und rissen die Maskierten mit ihren Tänzen mit. Dies fand in den Showtänzen noch eine Steigerung. Diese Auftritte spornten dann die Männer von „TheBe66“ scheinbar noch weiter an, denn nun legten sie so richtig los und bei „Hulapalu“ und „ham kummst“ tobte der gesamte Saal.

Stefan Finkenzeller von der Kolpingfamilie brachte es auf den Punkt “so viele Musiker hat das Gsellenhaus noch nicht gesehen!“.

Wirt Alfred Bublik und sein Team zeigte sich mit sehr guten Speisen und perfektem Service als ausgezeichneter Veranstalter.

 

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