Mit einem grossen Reisebus machten sich die jungen alpinen Rennfahrer aus den Flachlandvereinen für eine einwöchige Trainingseinheit auf den Weg nach Zermatt.

Die Talente um Sepp Iglhaut, sportlichen Leiter des Regioteams P-L-R, erlebten fünf anspruchsvolle Skitage. Im Schatten des Matterhorns führten die mitgereisten Trainer Michael Busler, Franz Obermeier und Tommy Fischer in Kleingruppen die hochmotivierten Jungen und Mädchen insbesondere auf die Bedingungen in großen Höhen hin. Die durchwegs vorhandene hohe Konditionsstärke erlaubte in den nachfolgenden Tagen ein intensives Trainieren. Die tägliche Anreise vom Ort der Unterkunft in Täsch bis ins Skigebiet in 3800m Höhe war zeitintensiv, dies wurde aber belohnt durch bestes Skiwetter bei super aufbereiteten Pisten. Neben dem Nachwuchs aus dem Skiverband Bayerwald nutzte auch die europäische Weltcup- und Europacup Szene die idealen Trainingsbedingungen zur Saisonvorbereitung.

Ivica Kostelic, Gesamtvierter im Ski Weltcup 2008/2009 und Slalomspezialist, vom Nationalteam Croatia, sowie der schweizer Weltklassefahrer Didier Cuche konnten beim Training beobachtet werden; sie nahmen sich auch gerne die Zeit, für ein Erinnerungsfoto. Am Nachmittag, zurück im Tal, führten Sepp Iglhaut und sein Team noch Trainingseinheiten mit der Mannschaft durch. Unter anderem bei Ballspielen war Teamgeist gefragt und wurde gefördert. Franz Obermeier und Michael Busler informierten die Sportlerinnen und Sportler nach den täglichen Teamsitzungen am Abend noch zum Thema Skiaufbereitung. Interessiert folgten die skibegeisterten Sportler den Ausführungen zum Wachsen. Der eine oder andere Tip konnte in den nächsten Tage bereits umgesetzt werden.

Bereits eine Woche vorher war Andi Pinter mit der Skiverbandsmannschaft S12/S14 ebenso vor Ort und führte hier das erste Schneetraining für die Saison 2009/2010 erfolgreich durch. Am letzten Skitag der Schüler- und Jugendmannschaft des Regioteams P-L-R wurde Saas Fee angefahren. Mit der auf der Welt höchstgelegenen Standseilbahn, der Metro Alpin, erreichte man zügig die weitläufig angelegten Pisten in 3500 m Höhe. Nach diesem Erlebnis und den vielen positiven Erfahrungen aus einer Woche Trainingsaufenthalt im Wallis ging es dann wieder zurück nach Ostbayern.

Hochmotiviert, verletzungsfrei und bestens vorbereitet für den anstehenden Winter wurden die Nachwuchsrennfahrer dann wieder von ihren Familien in Empfang genommen. Strahlende Augen und Begeisterung war den Sportlern , den mitfahrenden Betreuern, den Trainern und natürlich auch Sepp Iglhaut, der das Trainingscamp organisierte, abzulesen. Möglich gemacht wurde dieser Sommertraum für die alpinen Nachwuchstalente vornehmlich durch die Unterstützung eines in der Region P-L-R ansässigen Unternehmens.