Nach der Ankunft wurde das ganze Gepäck mit den Gondeln hoch ins Quartier auf die Mittelstation gebracht, wo dann die Zimmer bezogen wurden. Dann ging es auch gleich auf die Piste. Die Rennläufer absolvierten die ersten, anstrengenden Fahrten durch den Stangenwald, sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom und wurden von den Trainern Heiner Wernthaler, Richard Schachtner, Thorsten Geier und Toni Butz während den Trainingstagen, bei zum Teil sehr kalten Wetter- und Pistenverhältnissen, optimal betreut und trainiert. Aufgrund der guten Zusammenarbeit und Mithilfe von allen Rennläufern konnten die gesteckten Läufe mit den vielen Stangen und Absperrungen schnell auf- und abgebaut werden. Durch den Einsatz der elektronischen Zeitnahme, konnten viele Trainingsläufe unter Wettkampfbedingungen durchgeführt werden. Richard Schachtner filmte tagsüber einige Trainingsfahrten, diese wurden abends per Videoanalyse besprochen.

Die Freifahrer, die mit Thommy Schwimmer unterwegs waren, schauten auch hin und wieder bei den Rennläufern vorbei und hatten ihren Spaß. An zwei Abenden fanden ein Kicker- und ein Tischtennistunier statt. Als Gewinner im Kickerturnier gingen Sabrina Harpaintner und Thommy Schwimmer hervor. Im Tischtennisturnier setzten sich Lisa Gleixner und Lukas Wernthaler gegen eine starke Konkurrenz durch. Die Sieger wurden mit Preisen, die von Rad und Sport Bauer gestiftet worden waren, geehrt.

Am dritten Tag trainierte auch der amerikanische Olympiasieger Ted Ligety auf der Reiteralm. Die Rennmannschaft ließ sich die Chance auf ein Autogramm des Skistars nicht entgehen und so staunte Ted Ligety nicht schlecht, als auf einmal eine Horde Kinder vor ihm stand, die um ein Autogramm bat. Freundlicherweise nahm er sich ein paar Minuten Zeit um auf Helmen und Skijacken zu unterschreiben. Neben Ted Ligety trainierten auch andere Weltcupfahrer, unter ihnen auch die beiden deutschen Weltmeisterinnen Maria Riesch und Katrin Hölzl.

Das Ziel den Kindern der Rennmannschaft eine gute Trainingsgrundlage für die bevorstehenden Rennen und den Freifahrern einen tollen Skiurlaub zu bieten, wurde allemal erreicht und so konnte jeder zufrieden, wenn auch etwas müde auf fünf wunderschöne Tage zurückblicken.

Dem Trainer- und Betreuerteam, das sich für die Rennmannschaft und Freifahrer ehrenamtlich Zeit genommen und um alles gekümmert hat, ist besonders zu danken, denn ohne sie wäre diese Fahrt nicht möglich gewesen.

Christina Schweiger

 

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