Allerdings fand das diesjährige Trainingslager anders wie das Letzte auf der Eiskarhütte in der Reiteralm bei Schladming statt.

Da wir auch im Winter in der Reiteralm trainieren, war es sehr interessant die Pisten in grünem Zustand zu sehen. Diese Ansicht unserer Trainingsstrecken beeindruckte uns, da sie viel steiler aussahen als im Winter.

Den ersten Tag verbrachten wir im Abenteuerpark Gröbming, der uns so viel Spaß bereitete, dass wir ihn erst am frühen Abend nach einer Bergung vom Flying Fox verließen. Die Bettruhe artete wie auch an den folgenden Tagen im Zimmer der Mädchen in eine Bettunruhe aus Gekicher aus.

Am Donnerstag herrschte schon am frühen Morgen allgemeine Hektik in der Eiskarhütte, weil Lauftraining mit Dagi anstand. Nach dem Frühstück starteten wir bei Nieselregen unsere Bergtour. Am Gipfel der Gasslhöhe regnete es bereits, sodass wir wenig später jammernd und halb erfroren den Rückweg antraten. Vier der 21 Kinder machten dann noch einen kurzen Abstecher zum Gipfel des Rippeteck. Die erste Gruppe traf kurz nach Mittag in der wärmenden Eiskarhütte ein, wo sogleich großes Gerangel vor der einzigen Dusche in unserem Abteil entstand. Am Nachmittag fand parallel laufend zum Slacklinen mit Sepp , Chrissi und Peter das Workout mit Dagi statt.

Der folgende Tag lief nicht planmäßig, da schlechtes Wetter den Tag beschattete und die Radltour der „Großen“ zum Erlebnisbad INJOY in Schladming somit buchstäblich ins Wasser fiel. Nach langem Hin und Her, kam schließlich Alex, auf den die Betreuer mit der Entscheidung zur Planung des Tages gewartet haben, mit seiner Familie und stimmte mit den anderen mit ein, dass die gesamte Skiclub-Truppe gleich am Vormittag ins Schwimmbad fährt. Alex veranstaltete eine Schwimmstaffel mit den Skiclubkindern bei der es durch verschiedene Taktiken und sehr starke Schwimmer in beiden Teams spannend wurde. Dem Schwimmwettbewerb folgten ein Sprung- und ein Luftanhaltwettbewerb. Obwohl schon alle Rennmannschaftskinder fix und fertig in den Betten lagen, holten die „Großen“ die Radltour zum 300 Höhenmeter tiefer gelegenen Jagastüberl mit Alex, Peter und Sepp nach, während der Rest der Sommercamper mit Dagi und Chrissi zum Laufen ging.

Den Vormittag des letzten Tages füllte hauptsächlich eine Trainingseinheit für Koordination aus Slackline und Parcours mit Alex und Dagi. Am frühen Nachmittag fuhren wir dann nach Hochwurzen, wo sich die ganze Skiclub-Truppe mit Mountain-Go-Karts eine 7 km lange Rodelbahn hinunter stürzte. Der Heimweg wurde durch einen Stau und eine Eispause unterbrochen. Die Eispause wurde von einem in einem Bach in Tittmonig baden gegangenen Geldbeutel geprägt, der unter selbstlosem Einsatz von unserem skiclubeigenen, zweiköpfigen Rettungsschwimmerteam letztendlich unter einer niedrigen Brücke heraufgetaucht wurde.

Am Ende von diesem wunderschönen Sommercamp kann man also sagen, dass diese vier Tage uns eine Menge Highlights bescherten und wir gut vorbereitet in den Winter zum Skifahren starten können. Vielen Dank an unsere Trainer!

Lucia Maier und Julia Kerscher

 

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