Die Wettervorhersagen waren nicht gerade hoffnungsvoll, jedoch fiel die Tage vorher ein Meter Neuschnee in diesem Gebiet. Nach dem 2,5 stündigen Zustieg vom Parkplatz Pederü (1548 m) zur Fanes-Hütte (2045 m) machte die Gruppe dort eine kurze Pause. Bei mäßiger Sicht und einer Rekordschneehöhe von 1,8 m bestiegen sie die Schildkröte (2450 m).

Am Samstagmorgen waren die Wetterbedingungen optimal und alle machten sich auf den Weg zum Monte Castello. Die Tour auf den 2780m hohen Gipfel war landschaftlich sehr reizvoll, so dass sich der lange Weg wirklich lohnte. Nach einer kurzen Gipfelrast genoss man die Abfahrt auf traumhaft jungfräulichen Hängen. Bei herrlicher Nachmittagssonne mußte die Gruppe eine Lawinensuchübung unter Leitung ihres Guides absolvieren. Die Abläufe wurden ausführlich besprochen und viele waren überrascht, wie leicht hier Fehler gemacht werden können. Bei einem netten Hüttenabend in der Fanes-Hütte wurde der eine oder andere Schwank aus früheren Touren zum Besten gegeben.

Am Sonntag früh, beim Anstieg auf die Sennes-Alm merkten wir, dass der Abend nicht unbedingt konditionsfördernd war. Die Tour zu dieser Alm führte zunächst über eine sehr steile Passstraße, anschließend durch einen herrlich verschneiten Wald und schließlich auf freiem Gelände zum Hochplateau. Nach einer kurzen Einkehr ging es gleich weiter zum Pico (2298 m). Hier machten wir eine ausgiebige Gipfelrast. Die Abfahrt zum Gasthaus Pederü war sowohl vom Sonnenschein wie auch von der Schneelage ein wahrer Traum. Nach einer kurzen Kaffeepause ging dieses unvergessliche Tourenwochenende unter der perfekten Führung von Guide Andi Zeeh viel zu schnell zu Ende.

 

Galerie zur Galerie