Vom Parkplatz aus war ein 20-minütiger Anstieg zu der Selbstversorgerhütte notwendig. Nachdem jeder Teilnehmer den Zustieg zweimal bewältigt hatte, war das gesamte Proviant herangeschafft.

Der erste Abend verging mit Heizen, Kochen und einem gemütlichen Hüttenabend sowie den Planungen für den Samstag. Die Hüttenbetreiber legten dabei beachtlich Kochkünste an den Tag. Bei kalter Witterung und strahlendem Sonnenschein ging es am Samstag nach dem Frühstück hoch zur Medalscharte. Bei bestem Pulverschnee musste der komplette Anstieg frisch gespurt werden. Die verschiedenen Abfahrten machten unter diesen Schneebedingungen außerordentlichen Spaß. Kaum einer konnte sich vorstellen, welche Tiefschneetalente er in sich hat.

Am Samstagabend traf dann auch der DSV-Bundesausbilder für Skihochtouren Andreas Zeeh mit weiteren zwei Tourenfreunden auf der Hütte ein, und es wurde bei einem deftigen Schweinebraten über die Tourenmöglichkeiten des kommenden Tages diskutiert. Am Sonntagfrüh ging es wiederum direkt von der Hütte aus los und nach einem längeren Anstieg erreichte man den Manlitzkogel, der von West nach Ost über einen herrlichen Grat überschritten wurde.

Über unverspurte Tiefschneehänge und lichten Lärchenwald ging es zurück zur Hütte. Bei strahlendem Sonnenschein war dies der gerechte Lohn für die Aufstiegsmühen. Nach einer gemütlichen Pause wurde die Hütte wieder geräumt und die Heimfahrt angetreten. Dieses unvergessliches Berg- und Hüttenwochenende mit Canada-Powder war die richtige Motivation für unsere nächste Touren!

 

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