Nach der Anreise ging die Gruppe bei strahlendem Sonnenschein auf den Hinterbergkofel(2727 m). Die Schneeverhältnisse waren der Jahreszeit entsprechend sehr gut und die Abfahrt der Lohn für den schweißtreibenden Aufstieg.

Für alle weiteren Tage war ausnahmslos sehr gutes Wetter angesagt, sodass die Tourenplanung keine großen Probleme bereitete. Nach einem ausgiebigen Frühstück am nächsten Morgen wurde am Samstag das Almerhorn (2986 m) in Angriff genommen.

Der Aufstieg zur Jägerscharte gestaltete sich vor allem wegen der Steilheit des Geländes (bis zu 40 Grad) schwierig. Auf der Jägerscharte wurden die Skier deponiert und die restlichen 100 Höhenmeter zum Gipfel zu Fuß zurückgelegt. Hier bot sich den Skitourenfreunden eine beeindruckende Aussicht und die Schönheit der Südtiroler Berge.

Bei herrlichem Firnschnee fuhren wir zum Stallersattel ab, und ließen den Tag mit einem schönen Abendessen und einem anschließenden Schafkopf ausklingen.

Für den Sonntag war das Highlight des Tourenwochenendes geplant, nämlich die Überschreitung der Roten Wand (2818 m). Die Überschreitung des Grates mit anschließender Abfahrt der Scharte stellte eine kleine Herausforderung dar.

Am Montag entschloss sich unser Touren-Führer, aufgrund der kühlen Temperaturen und der entsprechenden Schneeverhältnisse noch einmal in Richtung Jägerscharte-Almhorn hoch zu steigen, da an dem Südhang der Schnee recht gut auffirnte. Hier zeigte sich wieder die Erfahrung eines guten Tourenführers, den diese Abfahrt gehört mit zu den Höhenpunkten dieser Tour . Zufrieden und mit der Gewissheit schöne Stunden in freier Natur verbracht zu haben, konnte dann am frühen Nachmittag die Heimfahrt angetreten werden.

 

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