Die Wettervorhersagen prophezeiten bereits optimale Verhältnisse und so fuhr der erste Teil der insgesamt 13 köpfigen Mannschaft bereits am Freitag früh Richtung Hinterglemm. Mit großer Mühe wurde das umfassende Verpflegungspaket vom Parkplatz zur Hütte hoch geschleppt. Nachdem die Hütte in Betrieb genommen war, blieb noch Zeit für eine kurze „No-Name-Tour“, bei der sogar kurze Hosen zulässig waren! Am frühen Abend gesellte sich dann die zweite Fahrzeugladung dazu und die Hütte füllte sich immer mehr mit Leben. Für Samstag stand dann nach einem ergiebigen Frühstück der Bärensteigkogel auf dem Plan. DSV-Instruktor Willi Maier führte die mittlerweile 10 Tourenfreunde zielsicher über die einsamen Hänge hinter der Huberalm. Von der Mädelsscharte aus abfahrend in Richtung Osten bot der ideal aufgefirnte Hang Bedingungen, die auf keiner Piste erlebbar sind. Dafür zeigte sich der Anstieg in Richtung Bärensteigkogel unter der sengenden Sonne recht anstrengend. Mancher Houte Routes-Teilnehmer erinnerten sich dabei an den Anstieg zur Dix-Hütte. Über die herrlichen Eindrücke auf dem 2225 m hohen Bärensteigkogel muss man nicht extra berichten – einfach wunderbar -. Die Gipfelabfahrt zeigte sich von seiner schönsten Seite, wenngleich man weiter unten gelegentlich mit einem Harschdeckel kämpfen musste.

Nachmittags auf der Hütte angekommen, machten sich die die professionellen Schweinebraten-Köche nach einer ausgiebigen Kaffeepause bald an das Abendmenü! Man kann nur sagen „gut und reichlich“. Die einem ausgiebigen Hüttenabend anschließende Lager-Nacht wurde von den einzelnen Tourenfreunden recht unterschiedlich erlebt. Manch einer schlief wie ein Stein, andere dagegen weniger.

Der Sonntag wurde nach dem üblichen Morgenritual dem Manlitzkogel mit 2247 m gewidmet. Auch hier boten sich wieder ähnlich ideale Bedingungen, sodass man am frühen Nachmittag wieder auf der Hütte zurück war. Die reichlichen Lebensmittelvorräte konnten im Verlaufe des Nachmittages deutlich reduziert werden. Abschließend war noch „Stuben- und Revierreinigen“ angesagt und nachdem die Requisiten wieder in den Fahrzeugen verstaut waren, konnte man in froher Stimmung und mit Rückschau auf ein tolles Wochenende Richtung Vilsbiburg starten. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass diese junge Tradition fortgeführt werden soll.

Sepp Rettenbeck

 

Galerie zur Galerie