Unter der bewährten Federführung von DSV-Bundesausbilder Andreas Zeeh wurde bereits zum zweiten Mal ein sogenanntes Freeride-Camp für Skifahrer auf die Beine gestellt.

Bereits am Donnerstag früh ging die Fahrt in Richtung Arlberg los. Eine bunte Mischung von 21 Teilnehmern aus dem Kreis der sogenannten Touris wie auch der Alpin-Skifahrer hatten sich eingefunden, um die gemeinsamen Interessen dieser beiden Sportarten auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Zunächst wurde das für einige Arlberg-Kenner bereits bekannte Quartier in der Pension Roman in Pettneu bezogen. Dann ging es mit dem Bus nach St. Anton und die Teilnehmerschar wurde nach Neigung und Können in drei Gruppen eingeteilt und den Führern Willi Maier (DSV-Instruktor), dem Initiator Andreas Zeeh sowie dem Profi-Bergführer Harald zugeordnet. Die einzelnen Gruppen schwärmten in unterschiedliche Richtungen aus und tasteten sich langsam an das gebotene Gelände heran. Für einige war es das erste Mal, sich auf Skiern im freien Gelände zu bewegen. Doch in kürzester Zeit konnten die Teilnehmer von den erfahrenen Führern begeistert werden. Die weiten Hänge des Arlbergs boten trotz der eingeschränkten Schneelage schier unbegrenzte Möglichkeiten, um diesen wunderbaren Skisport auszuüben. Man hatte kaum Zeit für eine Mittagseinkehr, denn es kribbelte bei den Teilnehmern regelrecht in den Sohlen. Nach erfülltem Tag traf man sich jeweils im Kellerrestaurant des Gasthauses Traube in Pettneu zu einem ausgiebigen Abendessen mit gemütlichem Abendausklang. Da an den drei Tagen jeweils ein Geburtstagskind zu feiern war, ging es „beim Roman“ dann bis deutlich über Mitternacht weiter. An den darauf folgenden Tagen wurden die Gruppen im Wechsel einem anderen Führer zugeordnet, sodass ein buntes Tourenprogramm zustande kam.

Mancher Teilnehmer stellte sich die Frage, ob die Organisatoren ein spezielles Verhältnis zum Wettergott hatten, denn es boten sich an allen drei Tagen herrlichster Sonnenschein und beste Bedingungen. Voller Begeisterung und etwas abgeschlagen machte sich die Gruppe am Samstag auf den Rückweg und der Skiclub kann erneut eine äußerst erfolgreiche Veranstaltung in sein Geschichtsbuch schreiben.

Sepp Rettenbeck