Sonntag den 14. Januar 2018

Die Diskussion um die Frage, ob man besser eine Skitour oder eine Schneeschuhtour macht, ist ungebrochen.

Das Bergerlebnis mit Gipfelblick ist in jedem Fall das gleiche. Zum Schneeschuhgehen sind allerdings nur wenige Vorkenntnisse erforderlich. Die Sicherheitsausrüstung entspricht derjenigen beim Tourengehen, jedoch sind darüber hinaus außer der normalen Winterkleidung nur noch Schneeschuhe notwendig.

Am vergangenen Sonntag machte sich eine gemischte Gruppe des Skiclubs bestehend aus Tourengehern, Schneeschuhgehern und einigen Neueinsteigern unter der Führung von DSV-Übungsleiter Hubertus Seisenberger, der auch gleichzeitig Verantwortlicher der Skitourengruppe des Skiclub Vilsbiburg ist, auf den Weg zum Tegernsee. Verharschter Schnee bildete die Grundlage für den etwa zweieinhalbstündigen Aufstieg vom Parkplatz Hufnagelstube über das Wallberghaus zum Setzberg, dem Nachbarberg des Wallbergs. Wie bestellt, ragten die letzten 30 m des Gipfels aus der Wolkendecke heraus, so dass die Teilnehmer ein tolles Gipfelerlebnis genießen konnten. Der Anstieg über 800 Höhenmeter hat sich also trotz der anfänglichen Wolken voll gelohnt.

Unter den gegebenen Schneeverhältnissen zeigte sich ganz deutlich, dass man mit Schneeschuhen besser als mit Tourenskiern zurechtkommt, da man über schneefreie Stellen einfach hinweggehen kann, und die Schneeschuhe auf dem Harschdeckel einen sehr guten Halt bieten.

Für Interessenten gibt es die Gelegenheit, mit einer vom Skiclub Vilsbiburg ausgeliehenen Ausrüstung in diese schöne Sportart rein zu schnuppern. Siehe auch unter www.skiclub-vilsbiburg.de.

Das Bild zeigt die Gruppe am Gipfelkreuz des Setzberges (1706m)

Sepp Rettenbeck