Sonntag 11. März bis Mittwoch 14. März 2018

„4-Tagestour Am letzten Sonntag machten sich 36 Skiclub-Mitglieder unter der Leitung von Heiner Wernthaler auf den Weg nach Südtirol zu einer 4-Tagesskifahrt.

Quartier bezog man in St. Peter im Hotel Überbacher, das sich bereits in den letzten zwei Jahren wegen dem sehr guten Essen, der komfortablen Ausstattung, inklusive einem Wellnessbereich und der persönlichen Atmosphäre der Familie Überbacher bewährt hatte.

Busunternehmer Hans Maier brachte die Vilsbiburger Skifahrer täglich das kurze Stück nach St. Christina, von wo man über die berüchtigte Saslong in das riesige Skigebiet, im Herzen des UNESCO Welterbes, der Dolomiten, loslegen konnte.

Bereits am zweiten Tag, aufgeteilt in mehrere Gruppen wurde die 26 Pistenkilometer lange „Sellaronda“ im Uhrzeigersinn, über Wolkenstein, Grödner Joch, Corvara zum Passo Campolongo nach Araba angegangen. Dann ging es weiter zum Pordoijoch und über das Sellajoch und die legendären Kamelbuckel der Saslong-Abfahrt zurück nach St.Christina. Für die Neueinsteiger dieser 4-Tagestour war es an den ersten beiden Tagen nicht so einfach, da das Wetter mit leichten Schneefall, Nebel und schlechter Sicht die Orientierung erschwerte.

Dafür wurden die Teilnehmer ab dem dritten Tag mit zunehmenden Sonnenschein und besten Wintersportbedingungen und guter Fernsicht belohnt. Für diesen Tag hatte Organisator Heiner Wernthaler eine Tour über Corvara nach Araba und von hier aus mit einer kurzen Busfahrt zum Falzarego Pass vorgeschlagen. Mit einer Seilbahn gelangte man nun auf den 2778 Meter hoch gelegene Lagazuoi. Es folgte eine traumhafte 8 Kilometer lange Abfahrt, die „Armentarola-Piste“, durch die gigantische Fanesgruppe der Dolomiten. Sie wird oft als eine der schönsten Pisten Italiens bezeichnet. Der Lagazuoi war im ersten Weltkrieg ein heiß umkämpfter Berg, da er genau an der Front lag, an der sich österreichische und italienische Soldaten einen erbarmungslosen Stellungskrieg lieferten. Ein Einkehrschwung im Scontoni, welches für sein länderübergreifendes Weinangebot berühmt ist, rundete die gelungene Tour ab.

Am letzten Tag wurde von einem Teil noch die Marmolada in Angriff genommen. Der Blick auf das Sella-Massiv von einer Höhe von 3342 Meter aus, auf die umliegenden Südtiroler Berge, ist einfach unbeschreiblich, auch wegen der in diesem Winter sehr guten Schneelage.

Bei der Heimfahrt von St. Christina überwog bei vielen die Freude auf das nächste Jahr, denn wie heißt es in einem alten Bergsteigerlied: „Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder……..“

 

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