Tourenskigruppe erlebt traumhafte Tage in den Kitzbüheler Alpen
Vilsbiburg. Herrlichen Pulverschnee auf unverspurten Hängen und dazu strahlenden Sonnenschein, das sind die Idealvorstellungen eines Skitourengehers. Genau diese Verhältnisse erlebten zwölf Mitglieder des Skiclubs Vilsbiburg vor einigen Tagen. Ausgehend von einer gut befahrbaren, modern ausgestatteten Selbstversorgerhütte, waren die glühenden Gipfel bereits vom Frühstückstisch aus sichtbar, und von der Haustüre aus ging es auf bestem Schnee die steilen Hänge hoch. Bei idealen Temperaturen zeigten sich bereits im Aufstieg zahlreiche unverspurte Hänge, und der Appetit auf wunderbare Tiefschneeabfahrten wuchs mit jedem Schritt.
Unter der Hauptorganisation und Führung von DSV-Übungsleiter Andreas Ebbers wurden die umliegenden Gipfel, wie Rabenstein, Sommertor und Medalkogel bestiegen. Die Abfahrt im freien Gelände stellte jedoch teilweise besondere Herausforderungen. Wichtig für derartige Unternehmungen ist ein stabiler Schneedeckenaufbau, der dann mit einer dicken Schicht flockigen Neuschnee genussvolle Abfahrten ermöglicht. Neben den Pulverhängen bot sich sogar, für die Jahreszeit nicht ganz typisch, die Gelegenheit, einen ideal aufgefirnten Südhang zu befahren. Eine perfekte Sicherheitsausstattung mit LVS-Geräten und Lawinenairbags ist für die Mitglieder des Skiclubs obligatorisch und wird auch jeden Tag aufs Neue geprüft. Das Leben in der Selbstversorgerhütte, von der Lebensmittelbeschaffung bis zum Kochen und Spülen ist mittlerweile Routine und lief reibungslos ab. Die Speisenkarte war vielfältig, und sogar das Lieblingsgericht der Bergsteiger, ein Kaiserschmarrn, war auf dem Programm.
Nach fünf herrlichen Bergtagen ging es mit besten Erinnerungen wieder in Richtung Heimat.
Bild: Ein Teil der Gruppe macht Pause am Sommertor
Sepp Rettenbeck